Umwelt- und Hygiene-Sensorik

Die „Hygiene-Polizei“

Saubere Umwelt, reine Luft – das wünschen wir uns alle. Leider ist das nicht immer gewährleistet. Schnell sind Gewässer mit Schadstoffen belastet. Und es kann leicht passieren, dass eine Lüftungsanlage mit Bakterien verschmutzt ist. Deswegen entwickeln wir Sensoren und Systeme, die technische Anlagen und Gewässer überwachen und gegebenenfalls Alarm schlagen können.

KONTAMIN

Für die Überwachung von Oberflächen und Flüssigkeiten, etwa in Lüftungs- und Klimaanlagen, haben wir den Sensorchip KONTAMIN entwickelt (Bild unten). Mit Hilfe eines elektrischen Feldes lagern sich vorhandene Bakterien an den Elektroden an (siehe Bild links oben). Anschließend kann sehr einfach der Grad der Verkeimung gemessen werden.

Das Intelligent Mobile Lab (IMOLA) verwendet lebende Zellen als Indikatororganismen: Sie werden auf einem biohybriden Sensorchip kultiviert. Wird auf die Zellen eine Wasserprobe gegeben, z. B. aus einem Fluss, so können die Sensoren die Reaktionen der Zellen messen. Auf diese Weise können Schadstoffe festgestellt werden. Das microLab (µLa) funktioniert nach dem gleichen Schema: Es ist ein handliches Gerät und kann einfach mit zur Probestelle genommen werden. Mit dem µLa kann auch die Hygiene von Lebensmitteln überprüft werden.

Es ist auch möglich, mit biohybriden Sensoren Gewässer-Überwachungsstationen einzurichten, etwa mitten auf einem See in einer Boje. Die Stromversorgung wird durch Solarzellen gesichert; die Umweltdaten werden per Mobilfunk an Forschungsinstitute gesendet. Auch die ständige Analyse der Wasserqualität in Aquarien ist mit Hilfe von biohybriden Sensoren möglich.

Wir stellen Ihnen unsere Expertise im Bereich Umwelt- und Hygiene-Sensorik gerne zur Verfügung, beraten Sie und entwickeln für Sie maßgeschneiderte Lösungen.